Mai
12
bis 7. Juli

Vernissage: Bärbel Bohley

Bärbel Bohley: Jeder ist jeder.

Das künstlerische Werk von Bärbel Bohley. Eine Werkschau.

Herzliche Einladung zur Eröffnung am Sonntag, den 12. Mai 2024 um 15 Uhr 

Mit einer musikalischer Begleitung von Conny Bauer und Louis Rastig, Berlin.

Bärbel Bohley

12.5.-7.7. 2024

Klosterscheune Zehdenick

 

Ich möchte als Ganzes gesehen werden – aber meine Bilder sollen als Bilder betrachtet werden. Kunst ist für mich der Versuch eines utopischen Entwurfs vom Leben. (Bohley, 1990)

Warum gibt es diese Ausstellung?

Der 35 jährige Jahrestag der Revolution in der DDR war nicht der Anlaß, sonder Zufall. Die politische Akteurin Bärbel Bohley steht nicht im Vordergrund der Idee zu dieser Ausstellung, auch wenn wir ein Rahmenprogramm rund um die Geschehnisse im Jahr 1989 in der DDR entwickelt haben.

Natürlich haben wir Bärbel Bohley im Zusammenhang mit der samtenen Revolution kennengelernt und wissen sowohl von der Bewunderung als auch der emotionalen Ablehnung für sie. Aber fast alle eint, dass sie das künstlerische Werk von Bärbel Bohley nicht kennen. Uns hat seit 1989 die Frage interessiert, was Bärbel Bohley eigentlich gemalt hat.

Warum finden wir kein Werk von ihr in Ausstellungen, Museen oder in Katalogen? Warum verweigert sich der Ausstellungsbetrieb ihr Werk zu zeigen? Wieso wird sie als Künstlerin von einigen Kuratorinnen negiert?

Dabei wäre sie eine ideale Künstlerin in den zahlreichen Ausstellungen und Artikeln gewesen, die vor einigen Jahren sich mit den abgebrochenen Karrieren von Künstlerinnen beschäftigt hatten. Bärbel Bohley,  hat nur wenige Jahre als Malerin gearbeitet und radikal ihre künstlerische Karriere beendet.  

Die am 24. Mai 1945 in Berlin geborene Bärbel Brosius hatte eine Ausbildung zur Industriekauffrau abgeschlossen und studierte von 1969 bis 1974  Malerei an der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee. Sie selbst äußerte sich zu diesem Studium:

Warum ich Künstlerin werden wollte, das hatte was mit dem Wunsch nach Freiraum zu tun, weil die Kunst in der DDR noch ein Freiraum sein konnte. (Bohley 2010)

In den Folgejahren hatte sie einige Ausstellungen, vor allem Beteiligungen an Gruppenausstellungen, und Preise erhalten. Ihr letztes künstlerisches Werk entstand für eine Grafik-Mappe im November 1989, handschriftlich mit Kreide auf schwarzem Papier: »Manchmal ist Kunst abwesend!«

Im Nachlass von Bohley befinden sich viele Blätter, die noch keinen gefestigten, routinierten Stil zeigen, wie es der Kunstmarkt und Museen erwarten. Diese fordern nicht das Forschen, sich an Technik und Themen herantastende, sondern den Wiedererkennungseffekt, der das Werk von anderen auf den schnellen Blick unterscheidbar macht. Bohley hat sich dem verweigert und ihr Leben lang gesucht, probiert.

In dieser Ausstellung sind verschiedene Aspekte ihres Werks vereint.

Die Druckgraphik, die teilweise in Folge ihrer Studienreise in die UDSSR entstand, zeigt ihr Interesse an Größen wie Beckmann mit seiner starken Figurenumfassung, erinnern aber auch an die düstere Welt von Alfred Kubin. Aber auch Zille, Otto Nagel und Lea Grundig haben sie beeinflusst. Menschen in Gruppen. Milieustudien. Das Zeigen des Individuellen in einer Gruppe. Dazwischen immer wieder der einzelne, isolierte Mensch, der auf sich zurückgeworfen ist, allein in der Welt steht, sitzt, liegt. Die Kritik an der Gesellschaft, die man Bohley aufgrund ihrer Biographie sofort unterstellen möchte, kommt hier verhalten, verdeckt vor. Doch muss man feststellen, optimistisch wirken ihre Arbeiten nie, obwohl dies doch von Künstlerinnen erwartet wurde.

Was in ihrem gesamten Werk fehlt ist die Architektur, die Landschaftszeichnung, das Stillleben. Sie verweigert sich den Dingen und auch der Natur. Selbst bei den ganz wenigen Beispielen, als sie ein Tier zeichnete, nutzt sie diese als Stellvertreter.

Auch in ihren Zeichnungen stehen die Menschen im Vordergrund. Die Aktzeichnung spielt eine große Rolle. Dies mag eine Folge ihres Studiums sein, als man dies noch von Studentinnen verlangte. Aber Bohley geht es nicht um Naturalismus. Sie will nicht technisch brillieren und den Betrachter mit einem Fotorealismus, wie er in den 70er Jahren modern war, blenden. Sie will verschiedene Techniken und Wirkungen ausprobieren. Sie ist dabei durchaus dem Zeitgeist nahe. Zum einem war in der DDR der Expressionismus eine Möglichkeit, sich den künstlerischen Forderungen des sozialistischen Systems zu verwehren. Denn der Expressionismus gilt den individuellen Gefühlen, einer inneren, zerrissenen Welt voller Widersprüche. Der Expressionismus zeigt Emotion, er widmet sich nicht Heroen. Als so problematisch aktuell der Expressionismus rezipiert wird, so sehr war er in den 70er und 80er Jahren eine Möglichkeit, sich als Künstlerin einem System zu verwehren, dass das Individuelle ablehnte. Die Künstler der DDR standen mit ihren Rückgriff auf den Expressionismus im übrigem nicht alleine da. Im Gegenteil, jenseits der Mauer feierten die Neuen Wilden mit neuer gestischer Malerei wieder das Individuelle, das Emotionale und das Körperliche zur gleichen Zeit, als Bohley ihre expressiven Aktstudien machte.

Es gibt nur wenige Porträts, die sie gezeichnet hat. Zum Beispiel von ihrem Sohn Anselm, in denen eine sehr intime Mutter-Sohn Beziehung zum Ausdruck kommt. Aber das, was Bohley wirklich interessierte, ist der Körper. Bohley steht auch hier nicht isoliert in der Kunstwelt. Ihr Weg wirkt, im Vergleich zu anderen Künstlern ihrer Generation, auf den ersten Blick tradierter. Anders als die Autoperforationsartisten von Carla Mosch in Dresden oder Jiri Kovanda in Prag, um nur zwei zu nennen, erprobte sie sich nicht in Performances, die das sozialistische Körperbild und die Normen des Verhaltens im öffentlichen Raum in Frage stellten. Der Körper war für Bohley, anders als für die Wiener Aktionisten oder gar Orlan, kein zu zerstörendes Arbeitsmaterial, sondern Studienobjekt.

Aber stimmt dieser konservative Blick auf ihr Werk, wenn man sich auf ihre Zeichnungen konzentriert? Wir glauben nicht. Denn Bohley entpuppt sich in den wenig erhaltenen Gemälden und in einer Reihe von Überresten von Malperformances als eine Künstlerin, die den Körper nicht nur als Objekt sah, sondern mit vollem Körpereinsatz malte. Sie malt mit Fingern, tanzt in der Farbe, schmiss diese um sich, spritzte herum.

Die großen Männer des abstrakten Expressionismus wie Jackson Pollock, der seine Farbe auf den Boden spritzte, Franz Kline, der in wilden Gesten die Farbe dick auf die Leinwand fetzte oder Willem de Kooning, mit seinen harten, wilden Pinselhieben, fallen uns ein. Kazura Shiraga ist nicht zu vergessen, der mit seinen wild gestischen Relikten seiner Malperformances bleibenden Eindruck hinterlassen hat.

Doch Bohley setzte, abgeschnitten von vielen dieser heutigen Kunstmythen, ihre eigenen Akzente. Sie fand in tachistischer Maltechnik einen ganz eigenen Ausdruck und man wünscht sich auf jeden Fall mehr, viel mehr von diesen Bildern, die allesamt eine kurze Momentaufnahme einer Gefühlssituation waren.

Sie setzte hier einen feministischen Akzent in der Kunstgeschichte, denn das expressive, informelle und abstrakte, das rahmensprengende, war und wird noch immer dem Künstlermacho erlaubt und nicht einer Frau. Gerade in ihrer Bildserie an der Ostwand sind wir an frühe Arbeiten von Otto Mühl und seine Aktionaanalythische Organisation erinnert. Wilde Tänze, das Innere nach Außen tragend, den ganzen kunsthistorischen Kosmos, die akademischen Vorgaben überwindend, in den Dreck tretend, ein Individuum sein. In der relativen künstlerischen Isolierung der DDR zeigen sich hier einzigartige Bilder einer Frau, die sich ihres Körpers und ihres Lebens ermächtigt und einen ganz eigenen Weg sucht.

Zugleich entstehen intensive Farblandschaften, die einen eigenen Kosmos bilden, in die sich der Betrachter hineinvertiefen kann, in überlagernde Farbschichten und Farbexplosionen, die eine Künstlerin zeigen, wie man sie aus ihren Zeichnungen nicht unbedingt erahnen kann: Eine Künstlerin die die Grafik überwindet und die reine Malerei verfolgt.

Diese Bilder sollten in keiner Ausstellung zu körperbezogenen, expressive- gegenstandlosen Malerei fehlen und zeigen uns, welch große Künstlerin Bärbel Bohley war, wenn sie nicht selbst beschlossen hätte, mit dem Malen aufzuhören.

Aber auch diesen Akt der Verweigerung, zollen wir höchsten Respekt. Nicht nur, dass wir das berühmte Schweigen, also die Verweigerung der Produktion von Kunst, von Marcel Duchamp für eines der wichtigsten Kunstwerke der gesamten Kunstgeschichte halten, sondern vor allem der Mut einer Frau, auf Geld und die Befriedigung von Eitelkeit durch die Anerkennung als Künstlerin zu verzichten und zu sehen, wo ihr eigentlichen Stärken sind, gehört unsere Bewunderung.

In einem Vorgespräch zur Ausstellung sagte Anselm Bohley, dass seine Mutter, wir versuchen das sinngemäß wiederzugeben, die Idee des Runden Tisches, das Zusammenbringen von Menschen, um etwas zu bewegen, als ihr eigentliches Kunstwerk angesehen hat. Uns beschäftigt diese Aussage sehr. Wir sind mit Joseph Beuys als den Überhelden der westlichen Kunst aufgewachsen und müssen über ihn sagen, im Vergleich zu Bohley ist er doch ein gescheiterter Künstler, denn er konnte von der Produktion von verwertbarer Kunst nicht lassen und was hat er tatsächlich politisch und sozial erreicht.  

Hier muss und soll man Bohley als Künstlerin vollkommen neu entdecken. Nicht nur als Politikerin und Menschenrechtlerin, die mit vielen anderen unser Leben zum positiven verändert hat, sondern als Vorbild für alle aktivistischen Künstlerinnen heute.

 

Spunk Seipel,

Mai 2024

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Mai
29
7:00 PM19:00

Konzert: Stephan Krawczyk

Mit seinem Programm "Durch die Tür ins Freie".

"Krawczyks Lieder, seine Texte sind nicht nur von höchster künstlerischer Qualität, seine Art des Nicht-Einfach-Nur-Dagegen-Seins, des selbstbewußten Andersseins inspirierte viele Menschen in der DDR" (Kulturzeit)

"Ein Erlebnis, das in Erinnerung bleibt." (DW)

Eintritt: 20€

 

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Juni
1
7:00 PM19:00

Claudia Herold- Solo

Claudia Herold – solo

"Aus dem Nähkästchen (Anderer)"

Mit Cello, Stimme, Gitarre, Loopstation und immer etwas Witz im leichten Gepäck, singt und spielt Claudia Herold alles Mögliche und Unmögliche über sich, Andere und die Welt. Seit mehr als zwanzig Jahren gibt sich die Leipziger Musikerin in verschiedenen Konstellationen und an unterschiedlichen Orten der Musik hin. So ist sie 1/3 des Frauentrios RADA synergica, macht Musik für Theater, spielt auf Beerdigungen, improvisiert auf Vernissagen und begleitet eine Märchenerzählerin – um nur einige Facetten ihrer musikalischen Umtriebigkeiten zu nennen.

Während dieser Zeit schrieb sie im stillen Kämmerlein selbst Texte, suchte seltene Volkslieder, erweiterte ihre Sammlung an Gedichtbänden und geheimen Lieblingsliedern. Mit dem daraus entstandenen Soloprogramm „Aus dem Nähkästchen (Anderer)“ ist Claudia Herold nun seit einem Jahr in Deutschland unterwegs. Neben Musik vom 14. Jahrhundert bis heute und Folksongs vom nördlichen bis östlichen Europa, erklingen Gedichtvertonungen, Eigenes, Gecovertes und Improvisationen auf dem Cello.

Das dazugehörige erste Soloalbum „Der helle Tag“ erschien im Juli 2023 beim Hamburger Label „dermenschistgutmusik“. Claudia Herold sorgt in ihrer unterhaltsamen Art für kurzweilige Auftritte und ein glückliches Publikum (zumindest hat sie das vor)! Es gibt also Einiges zu plaudern und zu hören – aus dem musikalischen Nähkästchen...

www.claudia-herold.de

Eintritt gegen Spende

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Juni
6
6:30 PM18:30

Film: Winter Adé

In Anwesenheit der Regisseurin Helke Misselwitz

Poesie des DDR Alltags und zugleich Vorboten der Wende!.

Von offizieller Seite abgelehnt, lief »Winter adé« 1988 im Wettbewerb des Dokfilmfestivals in Leipzig
und wurde mit der Silbernen Taube ausgezeichnet. Der Filmklassiker der Meisterschülerin von Heiner
Carow .

Eine Bahnreise quer durch die DDR verbindet Interviews mit sehr unterschiedlichen Frauen. Von Zwickau bis Rügen nähert sich Helke Misselwitz empathisch und behutsam ihren Gesprächspartnerinnen an, erfährt von ihrem Alltag, Problemen und Sehnsüchten: Sie trifft unter anderem auf zwei junge Punkfrauen, eine Arbeiterin aus einer Brikettfabrik, eine Berliner Ökonomin und eine 85-jährige Dame, die gerade ihre diamantene Hochzeit feiert. Die realistisch-poetischen Alltagsporträts fügen sich zu einem vielgestaltigen Kaleidoskop aus Erinnerungen, Wünschen und Frustrationen, die das Leben und die Stimmungen in der DDR ein Jahr vor deren Zusammenbruch auf plastische Weise beschreiben. absolutmedien.de/

Diese Veranstaltung wird von der Gleichstellungsbeauftragten Oberhavel gefördert.

Eintritt 7€

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Juni
7
7:00 PM19:00

Konzert: JUANITA LALÓ & FRIENDS

JUANITA LALÓ & FRIENDS

Latin Beats, Jazz and Folk

Originelle lateinamerikanische Beats wie Cumbia, Salsa, Porro, Guajira und andere karibische Rhythmen mit Mitteln und Elementen von Jazz, Funk und Folk? Einflüsse aus Kolumbien, Kuba, USA, Japan und Deutschland zusammen bringen? Wer Juanita Laló & Friends kennt, weiß, dass das funktioniert. Spätestens dann, wenn die Band mit ihrer eigenen komponierten Musik und einigen Covers aus den bekannten LatinHits den Saal bewegt und zum Tanzen bringt. Überzeugt hat die Band mit der von Juanita Olaya, Peter Schwarzt und Julian Gretschel arrangierter Musik auf großen und kleinen Bühnen in Jazzclubs und auf Dancefloors weit über Berlin hinaus. Seit 2015 spielt diese Band und ist bis heute auf 7 Mitglieder gewachsen, mit folgenden professionellen Musiker: Juanita Olaya am Gesang, Daigo Nakai am Bass, Oliver Lepinat am Klavier, Shinichi Nakajima am Schlagzeug, Juan Otalora an den Congas und Percussion, Peter Schwarzt an der Trompete und Robert Gutowski an der Posaune. Die Berliner Band ist spätestens seit der Veröffentlichung ihrem ersten Album 2019 an nicht-Insider Publikum bekannt. Das Album heißt bewusst "El Primero", das zweite Album wird in 2024 veröffentlicht.

Eintritt 20€

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Juni
8
7:00 PM19:00

Lesung: Inès Burdow

Englisches Tagebuch - Bärbel Bohley


Im Februar 1988 wurden einige DDR-Oppositionelle aus der Haft in die Bundesrepublik abgeschoben, die das so nicht geplant hatten. Bärbel Bohley konnte allerdings sechs Monate später, im August 1988 in die DDR zurückkehren. Dies war ein singulärer Fall, den sie noch in der Haft ertrotzt und danach während ihres Aufenthalts im Westen mit allen politischen Mitteln verteidigt hatte. Da sie selbst bis zuletzt im Zweifel war, ob ihr die Rückkehr gestattet werden würde, führte sie in diesen Monaten, vor allem in England, ein Tagebuch, in dem sie jeden ihrer Schritte, viele Begegnungen, die Reaktionen prominenter und nichtprominenter Kontakte auf ihr Anliegen sowie ihre politischen Schlußfolgerungen festhielt.
Es waren die Umstände jener Abschiebung und die sechs Monate im Westen, durch die Bärbel Bohley zu der Konzeption jener Bürgerbewegung NEUES FORUM kam, die für den Herbst 1989 so entscheidend wurde

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Juni
22
4:00 PM16:00

Klassik in der Klosterscheune


Virtuose Violine

Erleben Sie einen Abend voller musikalischer Brillanz und virtuoser Darbietungen im Rahmen des Konzerts "Virtuose Violine". Die renommierten Musiker Anastasia Tsvetkova an der Violine und Andrey Tsvetkov am Klavier, begleitet vom Mozartensemble Berlin, präsentieren eine fesselnde Auswahl an Werken von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Niccolò Paganini und Johannes Brahms.

 

Über Anastasia Tsvetkova

Anastasia Tsvetkova kommt aus einer reinen Musikerfamilie. Die ersten Jahre wurde sie geigerisch von ihrer Großmutter betreut und wurde mit 12 eine Jungstudentin der Violinklasse von Prof. Latica Honda-Rosenberg an der Freiburger Akademie zur Begabtenförderung der Hochschule für Musik Freiburg. Im Jahr 2016 begann sie ihr Bachelorstudium an der Universität der Künste Berlin bei Erika Geldsetzer und setzte diese fort bei Prof. Michael Erxleben. Im selben Jahr gewann sie beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Kassel den 1. Preis. Anastasia sammelte auch weiterhin Orchestererfahrung. So spielte sie 2016 als Konzertmeisterin des Orchesters „Junge Sinfonie Berlin“ und spielte von 2017 bis 2019 bei Orchesterprojekten unter der Leitung von Michail Jurowski, Péter Eötvös und Valery Gergiev u.a. mit. Beim Festival Encuentro de Santander 2019 und 2021 spielte sie im Ensemble mit den renommierten Musikern, wie Ivan Monighetti und Zakhar Bron auf. Seit 2021 ist sie Primaria des Haydn-Quartetts Berlin und Leiterin des Mozartensembles Berlin und im Frühjahr 2022 gewann Anastasia das Akademie-Probespiel an der Komischen Oper Berlin. Aktuell befindet sich Anastasia Tsvetkova in ihrem Masterstudium an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Michael Erxleben und ist parallel im Zeitvertrag an der Komischen Oper Berlin angestellt.

 

Über Andrey Tsvetkov

Andrey Tsvetkov ist ein sowjetischer Pianist, der am Tschaikowski Konservatorium in Kiew studierte und das Studium mit einem Konzertexamen beendete. Nach einer Assistenz am Tschaikowski Konservatorium in der Klavierklasse von Prof. Rjabow, folgte eine solistische und kammermusikbezogene Konzerttätigkeit, unter anderem in Deutschland und Spanien. Ab 2000 war er am Hause des Kuala Lumpur Orchesters in Malaysia als Pianist und Kammermusiker tätig 2008 setzte er seine Tätigkeit als Korrepetitor am Carl Phillip Emanuel Bach Gymnasium und an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin fort, wo er unter anderem mit Prof. Blacher und Prof. Petzold zusammenarbeitet. Zeitgleich war er in Projekte mit Prof. Tanja Becker-Bender involviert. Bei der Internationalen Musikakademie, die hochmusikalisch Kinder und Jugendliche fördert und Meisterkurse bei Prof. Josef Schwab, Prof. Stephan Forck und anderen anbietet, ist Andrey Tsvetkov als offizieller Korrepetitor beschäftigt. Parallel arbeitet er seit 2023 freiberuflich als Kammermusiker und Pädagoge. Neben dem Klavierspiel entwickelte er über die Jahre eine Leidenschaft für den Geigenbau und die Geigenrestauration.

Eine Veranstaltung von mibbs e.V., 32€

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Juni
28
7:00 PM19:00

Jazz-Konzert: SirBradley


SirBradley ist ein musizierendes Kollektiv, bei dem mal eben sämtliche Altersstereotype aufs Schönste auf der Strecke bleiben. Und nebenbei setzen die Künstler*innen noch ein paar deutlich feministische Wegmarken. Bandleaderin und Bassistin Maria Rothfuchs gründete SirBradley 2018 gemeinsam mit Doro Offermann (Tenorsaxophon), AnnetteKayser (Schlagzeug) und Lovis Determann (Gitarre) zunächst als Quartett. Nach und nach kamen Rainer Sell (Posaune), Magdalena Abrams (Bassklarinette) und Catharina Boutari (Gesang) hinzu, sodass nun Einflüsse von Blue-Note-Jazz über Avantgarde bis hin zu Indiepop einen hochgradig spannungsgeladenen wie eigensinnigen Sound freisetzen.

Aus Mustern, Melodien und Improvisationen entstehen ganz eigene wie eigensinnige instrumentalstücke, denen Catharina Boutari mit ihrem Gesang einen völlig neuen Twist hinzufügt. Doch bei SirBradley übernimmt nicht allein die Stimme das Storytelling. Vielmehr besitzt jedes Instrument eine starke narrative Qualität. Dieses demokratische Prinzip sorgt dafür, dass das Publikum live ein unglaublich abwechslungsreiches Programm erlebt. Bei Jazz Baltica, Jazz Open Hamburg und dem FatJazz OpenAir  hat SirBradley bereits heftige Begeisterung ausgelöst – bei
Jazzfans und weit darüber hinaus. Die Band strebt auf die großen Festivals ebenso wie in die kleinen Clubs. „Wir als Gruppe haben die Verantwortung, dass die anderen jeweils gut klingen‟, sagt Maria Rothfuchs. „SirBradley ist eine Band, die es der jeweiligen Solistin leicht macht, sich vom Boden zu lösen und zu fliegen.‟
Birgit Reuther, Hamburg 2022

Eintritt 15€

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Juli
27
7:00 PM19:00

Konzert: Litebelew

Litebelew, ihr Name ist Programm: light blue, himmelblau strahlend bis leicht melancholisch. Ihr Publikum fand für ihre Songs den Titel „Magic Folk“. Und das trifft es gut. Zwei harmonierende Stimmen loten mit Gitarren, Mandoline, Ukulele und vielseitiger Percussion die magischen Momente des Lebens aus. Freuen Sie sich auf einen Abend mit poetischen Begegnungen und liebevollem Augenzwinkern…

Einstimmen können Sie sich unter www.litebelew.de, auf YouTube oder auf ihrer neuen CD mit weiteren Gastmusikern über Spotify und Apple Music

Eintritt 10€

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Sept.
21
7:00 PM19:00

Konzert: Blossom

BLOSSOM



In einem Zeitalter globaler Krisen, wird uns zunehmend bewusster, dass sich unserer Umwelt durch den Einfluss von uns Menschen unumkehrbar verändern wird. 

Ein bislang unbekanntes Gefühl des Verlustes entsteht, dass  als "Solastalgie" bezeichnet wird hat und als Neologismus Zugang in unsere Sprache gefunden hat.   

Zusammen mit seiner Band BLOSSOM widmet sich Max Diller diesem neuartigen Gefühl und versucht sich auf musikalischem Wege der Frage zu näheren, wie Krisen und gesellschaftliche Umbrüche uns und unsere Kultur verändern und wir durch die aktuellen Herausforderungen als Menschheit dennoch wachsen und uns weiterentwickeln können.

Besetzung:

Fabian Adams - Tenorsaxophon, Bassklarinette

Lukas Diller - Altsaxophon, Flöte, Bassklarinette

Marcus Lewyn - Bass

Tim Gerwien - Drums

Max Diller - Trompete / Komposition

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Okt.
18
7:30 PM19:30

Bericht vom Jakobsweg

Als Helmut Schuller mit einer schweren Diagnose konfrontiert wird, fasst er den Entschluss, sein Leben zu ändern. Statt Tabletten oder operativen Eingriffen entscheidet er sich, seine Ernährungsweise radikal umzustellen und verordnet sich tägliche Bewegung mit dem Fahrrad. Nach neun Jahren der Ungewissheit steht fest, was die Schulmediziner für unmöglich hielten: Anhand seiner Lebensphilosophie „Ernährung, Bewegung, Glaube“ hat sich der Patient selbst geheilt. Während der Zeitseiner Krankheit ist auch der Wunsch gereift, im Heiligen Jahr 2010 den Jakobsweg zu unternehmen. Voller Energie und neuer Lebenskraft pilgert der 67-Jährige schließlich mit dem Fahrrad von Weiden nach Santiago de Compostela und Finisterra, bis ans „Ende der Welt“. Mit seinem Live-Vortrag erzählt er seine Geschichte.

Eintritt 17€

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Mai
18
4:00 PM16:00

Klassik in der Klosterscheune

Bekannt- Unbekannt

Bekannt – Unbekannt - Andrey Tsvetkov (Klavier)

Frédéric Chopin und John Field waren zwei herausragende Komponisten der Romantik, die beide für ihre bedeutenden Beiträge zur Klaviermusik bekannt sind. Obwohl Chopin und Field in verschiedenen Ländern und zu verschiedenen Zeiten lebten, teilten sie eine ähnliche Ästhetik in ihrer Musik, die sich durch ihre emotionale Tiefe, ihre Sensibilität und ihre Virtuosität auszeichnete.

Über Andrey Tsvetkov

Andrey Tsvetkov ist ein sowjetischer Pianist, der am Tschaikowski Konservatorium in Kiew studierte und das Studium mit einem Konzertexamen beendete. Nach einer Assistenz am Tschaikowski Konservatorium in der Klavierklasse von Prof. Rjabow, folgte eine solistische und kammermusikbezogene Konzerttätigkeit, unter anderem in Deutschland und Spanien. Ab 2000 war er am Hause des Kuala Lumpur Orchesters in Malaysia als Pianist und Kammermusiker tätig 2008 setzte er seine Tätigkeit als Korrepetitor am Carl Phillip Emanuel Bach Gymnasium und an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin fort, wo er unter anderem mit Prof. Blacher und Prof. Petzold zusammenarbeitet. Zeitgleich war er in Projekte mit Prof. Tanja Becker-Bender involviert. Bei der Internationalen Musikakademie, die hochmusikalisch Kinder und Jugendliche fördert und Meisterkurse bei Prof. Josef Schwab, Prof. Stephan Forck und anderen anbietet, ist Andrey Tsvetkov als offizieller Korrepetitor beschäftigt. Parallel arbeitet er seit 2023 freiberuflich als Kammermusiker und Pädagoge. Neben dem Klavierspiel entwickelte er über die Jahre eine Leidenschaft für den Geigenbau und die Geigenrestauration.

Kartenpreis: ab 28.-
Eine Veranstaltung von mibss e.V.

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Mai
15
7:00 PM19:00

Jazz: Knollektiv

Das „Knollektiv“, Projekt des Hamburger Trompeters Johannes Knoll, widmet sich dem modernen europäischen Jazz. Die Band macht es sich unter anderem zur Aufgabe, bekannte Melodien, Motive und Stilistiken in neue Kontexte zu setzen. So werden hier klassische Dreiklänge mit Strawinsky kombiniert oder Billy Joel mit John Coltrane unter der Programmatik eines stochastischen Phänomens verbunden. Der Bandklang ist vorrangig durch den Kontrast der Mitglieder geprägt, die so eine unverwechselbare Dynamik erzeugen. 

Für eine Hörpobe könnt ihr gerne in ein Video aus dem Loft Köln reinhören:

https://youtu.be/HNmSg2e-3Hw?t=327

Johannesknoll.com 

Besetzung: 

Paul Beskers –   Saxophon 

Tim Scherer – Klavier 

Henning Schiewer – Bass 

Henning Katz – Schlagzeug 

Johannes Knoll – Trompete/Komposition 

Eintritt 20€

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Mai
11
7:00 PM19:00

Konzert: Volkmann

Volkmann

Die Kultband kommt nach Zehdenick! Mit alten Klassikern, wie neuen Liedern.

Peter Butschke, Sänger und Frontmann der einstigen Band „Pension Volkmann“ erinnert mit seinen Liedern „Brücken bau‘n“ oder „Satt zu essen“, deren Texte von Werner Karma (u.a. Silly, City) stammen, ganz sicher nicht nur an vergangene Zeiten, denn er schrieb mittlerweile viele neue Lieder und vertonte u.a. auch Bertolt Brecht.
El Alemán,der dieses Konzert nicht nur mit seinem virtuosen spanischen Gitarrespiel bereichert, sondern auch mit eigenen Liedern, in denen er seit 2020  aktuelle Themen reflektiert. Als Gast bereichert Henry Butschke als Percussionist die Performance.

Eintritt: 20 €

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Mai
5
4:00 PM16:00

Lesung für Groß und Klein

Heute ist Familienzeit in der Klosterscheune Zehdenick. Dazu haben wir einen Geschichtenerzähler eingeladen. Der Autor Finn-Ole Heinrich liest aus dem Buch „Frerk, du Zwerg“. Frerk ist klein und nicht besonders stark, aber in seinem Kopf wohnen wilde Gedanken, bunte Wörter, er träumt von Abenteuern und zotteligen Hunden.

Finn schreibt Bücher für Menschen ab drei bis 99. Seine Erzählbände, Romane und Kinderbücher wurden vielfach ausgezeichnet. Mit euch gemeinsam wird das sicher ein sehr lustiger Nachmittag.

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Mai
4
7:00 PM19:00

Konzert: Schurich und Lieder von Gundermann

Burghard Schurich nahm die Zuhörer mit, bezog sie ein, ermunterte sie zum Klopfen und Schnipsen. Jedes Mal, wenn die Gitarrenklänge leiser wurden, waren die Mitsingenden deutlicher zu hören. Kaum jemand im Publikum, der nicht den einen oder anderen Refrain kannte, viele, die von der ersten bis zur letzten Zeile dabei waren.

Der Künstler verband die Erfahrungen, die Gundermann in seinen Liedern beschreibt, mit seinen eigenen, mit schmerzhaften, freudigen und nachdenklich stimmenden. Ein persönlicher Abend, der dem Baggerfahrer und Poeten, der Gundermann war und als den viele Ältere ihn kannten, eine aktuelle und überdauernde Note gab.

Der Geruch von Flieder, die nächtliche Autofahrt nach Hause, die Angst vor Überforderung, für andere da zu sein, die Unmöglichkeit, allen helfen zu können und der Versuch, das Herz für einen Tag wenigstens davor zu schützen. Um es am nächsten Tag wieder zu öffnen.

...Worte des Dankes gingen im Applaus der begeisterten Zuhörer unter, bevor der Künstler die erhofften Zugaben sang. Auf Initiative der Evangelischen Kirchengemeinde konnte er in der Auferstehungskirche den Rathenowern, Urlaubern und Gästen aus Brandenburg einen Sommerabend mit "nem richtig guten Sonnenuntergang" präsentieren. "Und was sollte besser sein als so ein Abend im Frieden". Gundi hätte das gefreut.

MOZ.de - 09. September 2019

Eintritt 10€

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Apr.
27
7:00 PM19:00

Lesung: Alexandra Demke

Die ehemalige Zehdenickerin stellt ihr neues Buch vor!

Das Achte Feuer
Roman

Anuk ist deutsch, kritisch, neugierig. In Kanada gerät sie in eine neue Welt. Gemeinsam mit der etwas verrückten Aktivisten-WG eines IT-Experten kämpft sie für eine Friedensvision. Ein Investor will auf heiligem Land der Ureinwohner ein schickes Projekt bauen und nutzt dafür ausgerechnet eine jahrhundertealte Prophezeiung. Ein Inuk-Mädchen wird vermisst, und auf einmal ist auch ein Freund aus der WG, der die Suche nach ihr anführt, verschwunden. Er ist Ureinwohner, Umweltschützer, und seine Spur führt zu dem von ihnen bekämpften Bauinvestor. Genau bei ihm hat Anuk für ihr Forschungsjahr in Kanada ein Zimmer bekommen. Immer tiefere Abgründe tun sich vor ihr auf …

„Anuk starrte die Leichenteile an. So viele Knochen! Alte natürlich, das immerhin. Aber für Anuk wurden sie gleich zu Körpern aus Fleisch und Blut. Zumal diese Knochenfrau dort gerade ein Skelett fast komplett zusammengesetzt hatte. Eine Puzzlearbeit, die ihr offensichtlich Vergnügen bereitete. Insgeheim stöhnte Anuk über die so unglaublich nette Art der Kanadier. Himmel! Sie hatte doch nur die Wampums sehen und im Archiv stöbern wollen …“

Eigentlich wollte sie nur der kaputten Welt ihrer Eltern entfliehen. Aber auf ihrer Forschungsreise nach Kanada gerät Anuk in Abenteuer mit den Ureinwohnern, die eine Entscheidung von ihr fordern. „Sind sie die Menschen des Siebten Feuers, die das Achte Feuer entzünden?”

Alexandra Demke, geb. 1962, aufgewachsen in Schleswig-Holstein. In Berlin Studium der Slavistik, Philosophie und Politischen Wissenschaften. Freie Journalistin für Zeitungen, Radio und Fernsehen. Viele Jahre in Zehdenick, vier Jahre in Russland an der Wolga, neun Jahre in Kanada am Ottawa River, zurzeit auf einem Dorf bei Kloster Lehnin in Brandenburg. Fasziniert von verschiedenen Weltsichten und dem Umgang mit Unrecht.

Eintritt: 6 €

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Apr.
27
3:00 PM15:00

Workshop: Blumen malen

Narzissen, Tulpen, Hyazinthen, Margariten, Anemonen und Maiglöckchen...

Mit leuchtenden Farben und viel Kreativität malen wir prächtige Blumen auf feines Aquarellpapier.

Wir gestalten wunderbare Blumenbilder, die auch gut geeignet sind als Geschenke für Euch selbst oder andere. Keine Vorkenntnisse nötig. Material wird gestellt.

Für Kinder ab 5 Jahren und Erwachsene. Jeder und Jede sind willkommen.

Teilnahme gegen Spende

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Apr.
26
7:00 PM19:00

Konzert: Jazz/ Brasilianische Klänge

Pippo Miller - Jazz mit brasilianischem Temperament! 

Die leidenschaftliche Verschmelzung verschiedener Kulturen, Klänge und Genres verzaubern die Zuhörerinnen des Duos immer wieder aufs Neue ! Jazz mit einer feurigen Note aus Brasilien und Klangeinflüssen aus der ganzen Welt entführen in neue Klangwelten !


LUTZ WOLF - FLÜGELHORN / GESANG / KOMPOSITION
PIER PAOLO BERTOLI - AKKORDEON / GESANG / KOMPOSITION

Eintritt 18€

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Apr.
11
7:00 PM19:00

Konzert: MON MARI ET MOI

Shakti und Mathias Paqué sind MON MARI ET MOI und spielen »Lieder aus der tiefsten Provinz« und »Lieder zum täglichen Gebrauch«!

 

Welche Schublade könnte passen? Für Musikkabarett sind sie nicht albern genug, fürs Liedermachergenre wird auf ihren Konzerten eindeutig zu viel gelacht. Vielleicht Kleinkunst-Pop oder allerneuste deutsche Welle ohne Elektronik?
So oder so, die Wahrscheinlichkeit, sich nach einem MON MARI ET MOI-Konzertbesuch besser zu fühlen als vorher, ist sehr hoch.
Shakti (Gesang, manchmal auch Pianica und Autoharp) & Mathias (Gitarre, Gesang und andere Effekthaschereien) spielen Lieder, die ein kleines Schlupfloch aus dem Alltag bieten. Eigenwillige Songs, manchmal bisschen Dada, die durch wunderliche Geschichten zusammengehalten werden. Geschichten vom richtigen Pink, Gute-Laune-Verbreitern, Mädchen mit Provinzohrringen, dem Highlight der Woche, Schokoladeneis oder Tanzflächenrandsitzern.
Wer Lust auf einen schönen Abend verspürt, kann sich bei einem MON MARI ET MOI-Konzert wunderbar aufgehoben fühlen.
Letztes Jahr waren sie gleich vier Monate auf der Liederbestenliste!

 

Übrigens: Weil sie in der Nähe zur französischen Grenze wohnen, einen französischen Nachnamen tragen und »MON MARI ET MOI« eindeutig besser klingt als »mein Mann und ich«, hat sich Shaktis Oma diesen Namen ausgedacht. Ihre Lieder sind aber alle auf Deutsch, weil sie gar kein Französich mehr können und erst wieder einen Kurs besuchen müssten. Das geht im Moment nicht, weil sie jede Woche irgendwo in Deutschland auftreten.

Eintritt 15€/ 10€

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Apr.
7
4:00 PM16:00

Puppentheater Puppentheater auf dem Bügelbrett

Puppentheater auf dem Bügelbrett

Soledad Domínguez & Hinnerk Berlekamp

Hexe auf Probe

 Hexe ist ein toller Beruf. Aber wo findet man eine Ausbildung? Bei der alten Hexe am Waldrand jedenfalls nicht. Die schickt alle weg. „Ach, die jungen Leute heute“, sagt sie. „Die wollen doch alle nur auf dem Besen herumfliegen. Nein, danke!“ Ein Mädchen aber gibt so leicht nicht auf ..

 Ein Puppentheaterstück des Theaters auf dem Bügelbrett. Gar nicht gruselig, sondern echt zauberhaft, für jedermann zwischen 5 und 99 Jahre.

Eintritt: Erwachsene 6€/ Kinder 2€

 

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März
30
7:00 PM19:00

Liederabend: Raus mit die Jefühle!

Der sensationelle Liederabend !

 "Raus mit die Jefühle!"

- Chansons, Kabarett und Berliner Lieder der Goldenen Zwanziger

-  ein Blitzlichtgewitter durch Kleinode der Berliner Kabarett- und Chansonkunst der 10er 20er und 30er Jahre, eine musikalische Zeitreise in das Berlin der Claire Waldoff, des Heinrich Zille, des Friedrich Holländer, der Äppelfrau aus dem Friedrichshainchen und vielen anderen Berliner Charakteren und Künstlern aus der Frühzeit des Chanson.

Petra Pavel und Peter A. Rodekuhr (Piano) präsentieren diesen Abend mit viel Charm, Witz und Professionalität in ihrem mitreißenden Programm  "Raus mit die Jefühle!"  - öffnen Ihre Herzen und entlassen Sie nach knapp 100 Minuten  des Schmunzelns, Lachens und Staunens glücklich und erleichtert wieder in den Alltag.

Komm se rein - woll´n se nich wieder raus jehn!!!

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März
23
7:00 PM19:00

Zehdenick liest/ Konzert Christian Busch, Marc Henning, Eric Ruck


 

Die Veranstaltungsreihe "Zehdenick liest" wird heute eröffnet. An verschiedenen Orten in der Stadt und den Ortsteilen werden wir gemeinsam ein Buch lesen und dabei garantiert viel Spaß haben.

Heute erfahren Sie, wer schon bei den Lesungen zugesagt hat und wo Sie im Zeitraum bis zum November 2024 stattfinden. Auch Sie selbst können sich aktiv einbringen.

Neben der Eröffnungslesung erwarten Sie heute noch eine Buchmesse, ein kleines Konzert Christian Busch, Marc Henning, Eric Ruck und kulinarische Kostbarkeiten. Wir freuen uns sehr auf Ihren Besuch.

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März
10
bis 5. Mai

Vernissage: Peter Oehlmann

Vom Rand

Ränder, Grenzen, Übergänge finden sich in Oehlmanns Arbeiten immer wieder, sie sind für ihn ein Faszinosum. Abseitiges und Entlegenes, Randlagen und Zwischenzustände, der unterschiedliche Blick von der Peripherie auf das vermeintliche Zentrum und zurück — das sind Themen, die ihn beschäftigen.

Zur Einführung spricht Franziska Schmidt

  

Vita

* 1953 in Alten­burg, lebt und arbei­tet in Ber­lin

1977–1982 Stu­di­um der Foto­gra­fie an der Hoch­schu­le für Gra­fik und Buch­kunst in Leip­zig, Diplom bei Eve­lyn Rich­ter

1981–1983 Mit­glied der Grup­pe 37,2

1993 Mit­be­grün­der der Foto­gra­fen­ko­ope­ra­ti­on Zeit­Ort

2007 Mit­be­grün­der von Ber­lin­Pho­to­Work­shops, diver­se Lehraufträge

www.peteroehlmann.de

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März
9
6:00 PM18:00

Film: Marieluise-Kind von Golzow

Um 18 Uhr werden Barbara und Winfried Junge in der Klosterscheune sein und über ihr berühmtes Filmprojekt und die beiden Filme “Elke” und “Marieluise” im speziellem sprechen.


"Da habt ihr mein Leben - Marieluise, Kind von Golzow"
(141 Minuten; Farbe und Schwarzweiß)

Die unterschiedlichen Lebenswege ehemaliger Freundinnen aus katholischem bzw. evangelischem Elternhaus - Bauzeichnerin die eine, Chemielaborantin die andere - in zwei aufeinander bezogenen Filmen, in denen die Liebe, wie die Ansprüche und Haltungen zum Leben im Wandel seiner Grundlagen beim Prozess des Niedergangs der DDR und ihres Beitritts zur Bundesrepublik Deutschland eine besondere Rolle spielen.

Heute kommen Barbara und Winfried Junge persönlich zu uns in die Klosterscheune zu Besuch.

Gefördert von

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März
8
7:00 PM19:00

Frauentag: Elke-Kind von Golzow

1996/97 - "Was geht euch mein Leben an - Elke, Kind von Golzow"
(125 Minuten; Farbe und Schwarzweiß)

An zwei Tagen hintereinander zeigen wir zwei Filme aus der weltberühmten Filmreihe “Die kinder von Golzow”.

Der Schwerpunkt gilt weiblichen Biographien. Am Freitag, den 8.3. zeigen wir die Biographie von Elke.

Im Anschluß bieten wir am Freitag die Möglichkeit gemütlich zusammen über den Film zu sprechen.

Gefördert von:

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März
1
7:30 PM19:30

Kabarett: Weltkritik deluxe: Chip, Chip, Hurra

Ensemble Weltkritik deluxe

Die Entertainerin Bettina Prokert und der Pianist Maxim Hofmann, besser bekannt als „Weltkritik deluxe“, sind in ihren  Bühnenfiguren eine geniale Melange aus Herricht&Preil und Valentin&Karlstadt. Sie beharken und befrotzeln sich voller Hingabe und Selbstironie, springen zwischendurch immer wieder in kabarettistische Szenen und singen wundervolle satirische Lieder.

In ihrem Programm klären sie Fragen wie: "Darf ich mich auch ohne wellness erholen?" oder "Wie kann ich bei meinen Lebenspartner die Romantik optimieren?"

Partnerschaftliche Probleme, Gesundheitswahn, Techniksucht werden genauso dem erkennenden und befreienden Lachen preisgegeben wie Politik und Flüchtlingskrise.

Zu Höchstform laufen Sie aber in ihren berüchtigten Improvisationen auf. Gern auch in Liedform verarbeiten Sie aus dem Stegreif Tagesaktuelles und Eindrücke aus dem Theatersaal zu einer einmaligen Nummer, und das Publikum tobt.

Auf der Spielwiese zwischen Kabarett und Comedy, Chanson und Improtheater haben sich Prokert und Hofmann eine unverwechselbare Nische gezimmert.

Chip, Chip, Hurra!

Kabarett Ensemble Weltkritik deluxe präsentiert:

Chip, Chip, Hurra!

Das Auto fährt selbst, ihr Avatar sitzt im Büro, und ihr Traumpartner kommt aus dem 3D Drucker. Herrliche Aussichten! Wir klären schon heute die Fragen von morgen:

Retten wir die kaputten Wälder, wenn wir nur noch online wandern?

Sind 1 Milliarde Kameras im öffentlichen Raum schon Überwachung oder noch "Verstehen Sie Spaß"

Also, bestellen Sie sich ein Lufttaxi, lassen Sie Ihren Kevin online zu Haus, ihr smarter Kühlschrank wird den Haushalt schon schmeißen und falls Ihr Roboterhund noch nicht stubenrein ist, geht der auch alleine Gassi.

Bevor auch wir nur noch als Hologramme auf der Bühne stehen, noch mal ein Abend live und zum Anfassen. 

Es erwartet Sie, ganz Gentleman, Herr Lühmlich mit Chip, Charme und ner Drohne und Frau Sumpf Pretzsch,  hotter als Roboter! Und auch musikalisch gilt, wir haben den Algorithmus, wo man immer mit muss! Hier spielt die Zukunftsmusik!

Weltkritik - "Stimmung ist unser zweiter Vorname!“

Eintritt 20 €

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